Presseberichte - Tanz in den Mai - Maibaum 2001
 



 

Inhaltsübersicht Presseberichte

 
Hinein in den Wonnemonat: Für ein gelungenes Maifest opfern die Organisatoren überall viel Zeit und Nerven

Schwitzen bis die bunten Bänder flattern

Auf dem Altmarkt tendierten die Vorbereitungsarbeiten für den Tanz in den Mai am Montag schon am Mittag zur Hektik. An allen Ecke und Enden gleichzeitig musste organisiert werden, die Getränkewagen beladen, das Birkengrün am Mittag frisch geschlagen auf dass auch nichts Welkes aufgesteckt werde. Und schließlich, rief Karin Schneider im Stress, "sind wir ja auch alle noch Geschäftsleute". Der "Arbeitskreis Maimarkt" der "Interessengemeinschaft Altstadt" war am Werke und in Eile.

Salat in rauen Mengen

Kartoffelsalat in rauhen Mengen zur Verfütterung an die hungrigen Massen war von eifrigen Helferinnen verarbeitet worden: "Ich habe eine große Wanne gemacht, von 20 Pfund Kartoffeln mit ein paar Kilo Gurken und Zwiebeln", gewährte Karin Schneider Einblick in das Werk. "Wir hoffen mal, dass genug zusammenkommt", klopfte Lore Penzel auf Holz, "und die Frauen von der Wölle-Pump Nachbarschaft machen Schwarzbrot, das ist richtig lecker, und der Leo Bremer macht Brot mit Pflaumen." Nicht nur die Beköstigung der Festgäste, auch ihre Versorgung mit Maibowle, Musik zum Tanz, Reden, Maiköniginnenwahl und derlei Beiwerk sollte sichergestellt sein. Den Maikranz mit Tannengrün und bunten Bändern zu umwickeln machte da noch wenig Arbeit: Ein Stündchen im Garten am Samstag Nachmittag.

Von SINA ZEHRFELD - RP 01.05.2001

 

Ein Maienkranz für den Altmarkt: Karin und Erik Schneider, Claudia Fliese und Lore Penzel (v.I.) trugen ihn gestern zum Festplatz.

 
 
Der Mai wurde stimmungsvoll begrüßt

Tolles Fest auf dem Altmarkt

Es war, als ob jemand pünktlich zum Tanz in den Mai den Hebel umgelegt hat von kaltem Wetter zu schönem Maiwetter. Wie anders ist es zu erklären, dass so viele Dinslakener auf die Straßen strömten und der Altmarkt aus allen Nähten platzte. Mehr als 7000 Besucher begrüßte Dr. Ulrich Tekathen, Vorsitzender der rührigen IG Altstadt.

Bei den Mailiedern des Werkschors Pintsch Bamag sangen die Besucher schon kräftig mit. Das Aufhängen des bunten Maikranzes geriet zum imposanten Schauspiel. Wie in einer Prozession trugen Abordnungen des BSV 1461 und der Karnevalsgesellschaft Rot Gold den Maikranz durch die Altstadt. Am Altmarkt spielte das Tambourkorps Voerde auf.

Ein Kranwagen hievte den Maikranz mit einer ein Meter hohen Pumpenmarie aus Metall in die Höhe. Bürgermeisterin Sabine Weiss ließ sich bis an die Spitze des Maibaums heben und stellte die Pumpenmarie als Dinslakener Traditionsfigur oben auf den Maibaum. Mit launigen Worten und frischer Maibowle eröffnete sie dann das Fest im Freien.

Der einjährige Justin, in Dinslaken geborener Sohn einer philippinischen Mutter und Patenkind der Bürgermeisterin, gehörte zu den jüngsten Gästen und wiegte sich mit seiner Patentante zu den Klängen der Rock und Oldie Kultband "Remain". Inspiriert durch das Echo der vielen Tausend zog "Remain" alle Register und präsentierte Nonstopp bis ein Uhr nachts die besten Oldies aller Zeiten. Mit viel Sinn für Inszenierung stimmten sie um Mitternacht den Song "Sierra Madre" (Mutter Erde) an, und beim Licht vieler Feuerzeuge sangen, summten, wiegten und tanzten die Dinslakener in den Wonnemonat Mai.

Pastoralreferent Klaus Lasse hatte als Moderator die schöne Aufgabe, die Dinslakener Maikönigin zu küren. Einmütig benannte die Jury die 18 jährige Messdienerin Christine Gründel zur Maikönigin 2001.

Schwerstarbeit leisteten alle an den Getränke und Essensständen. Kartoffelsalat wie bei Muttern, Grillspezialitäten und frisch gebackenes Brot fanden reißenden Absatz. "Ein supertolles Fest", schwärmte Renate Seidel, die Organisatorin und Chefin des Maifestes. Das fanden auch die Besucher. R.S.

NRZ 02.05.2001

Einmütiges Urteil der Jury: DieMäiköniging 2001 heißt Christine Gründel. Die 18-Jährige hinterließ den nachhaltigsten Eindruck bei den Huroren.

 

 

In der Dinslakener Altstadt

Christine lächelt für die Altstadt

Es war eine tolle Party. Mit Livemusik, Kartoffelsalat, Leckereien vom Grill und aus der Backstube. Die Interessengemeinschaft Dinslakener Altstadt hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, um aus, dem Maifest eine runde Sache zu machen. Und alle Mühen wurden belohnt. Viele, viele Besucher kamen zum Altmarkt, um den Wonnemonat zu begrüßen. Einer der Höhepunkte: Die Wahl der Maikönigin. Die Schönen der Nacht, flochten sich Kränze ins Haar, setzten ihr zauberhaftestes Lächeln auf und stellten sich dem Urteil der Jury. Das fiel einhellig aus. Christine Gründel ist die neue Maienqueen der Dinslakener Altstadt. Die 18‑Jährige löst Anne-Katrin Kittner ab.

RP 03.05.2001