Presseberichte - Kunstmeile  2007
 



 

Inhaltsübersicht Presseberichte

 

 

   

Künstlermeile in der Dinslakener Altstadt

Duisburger Straße und Eppinghovener Straße werden sich am, Samstag, 15. September, wieder in eine „Künstlermeile" verwandelt. Zum zweiten Mal bietet die Espresso Classico Bar Kunstschaffenden aus der Region Gelegenheit, in der Altstadt ihre Staffeleien aufzustellen. Die „Meile" ist zwar nur wenige Meter lang. Deswegen ist sie für Kunstinteressierte aber dennoch interessant, Das hat das Debüt im vergangenen Jahr gezeigt. Auch diesmal haben die Besucher wieder die Möglichkeit, beim Malen und Zeichnen zuzusehen, sich mit den Künstlern über Bilder auszutauschen oder auch die Arbeiten zu kaufen.

Parallel zur „Kunstmeile" findet in der Galerie Kunststück, Friedrich-Ebert-Straße 96, eine Aktion der Voerder Künstlerin Walburga Schild-Griesbeck statt. Unter dem Motto „Der rote Faden" bespannt die Künstlerin ein großes Schaufenster der Galerie mit Fäden und benutztem Computerpapier. Hintergrund der Aktion: Schild-Griesbeck will auf die weltweit zunehmende Papierverschwendung aufmerksam machen.

RP 13.09.2007

Bunt, kreativ und kritisch - KUNSTMEILE

Rund um die „Espresso Bar Classico" gehörte die Altstadt am Samstag der Kunst: Auf Interessierte warteten Werke verschiedenster Art.

In der „Espresso Bar Classico" am Altmarkt hat die Kunst in Form von Wechselausstellungen schon länger ihren festen Platz. Am Samstag fand sie auch vor dem Cafe in der Altstadt Präsentationsmöglichkeiten: Sabine Lenk, die mit ihrem Mann Roland das Cafe betreibt, gestaltete zusammen mit Künstlern die Altstadt in eine Kunstmeile um.

„Unsere Gäste sehen immer nur die fertigen Kunstwerke. Wie die Bilder aber entstehen und wie die Künstler arbeiten, bleibt weitgehend unbekannt", beschreibt Lenk den Hintergrund der Aktion. Die vielen positiven Reaktionen auf die Kunstmeile im letzten Jahr hätten zur Wiederholung motiviert. Lenk betont vor allem den Zusammenhalt unter den Beteiligten an der Kunstmeile. Auch mit der Galerie Kunststück funktioniere die Zusammenarbeit: „Bei uns herrscht keine Konkurrenz, wir unterstützen einander."

Gute Zusammenarbeit unter den Künstlern

Der Aspekt der Kooperation wurde auch am Samstag deutlich: In der Galerie Kunststück setzte Walburga Schild-Griesbeck parallel zur Kunstmeile Kunst in Szene. Sie sorgte für eine Schaufenstergestaltung der besonderen Art. Zwischen rote Fäden webte sie benutztes Papier. Ihr Ziel war es, auf den weltweit ansteigenden Papier verbrauch aufmerksam zu machen. Eine Aktion mit gesellschaftlicher Relevanz also.

Den gesellschaftlichen Aspekt über den künstlerischen Genuss hinaus betonte auch Peter Rohde: Neben seinen Kunstwerken konnten Laien kreativ werden: „Alle sind eingeladen, Bilder zu malen. Diese werden öffentlich versteigert, der Erlös kommt der Din-Tafel zu gute." Somit boten die Beteiligten der Kunstmeile ihren Besuchern am Samstag nicht nur einen kurzen Kunstgenuss, sondern sorgen für längerfristigen Nutzen.

Für das Kunsterlebnis für den Augenblick sorgten neben Rohdes Bildern Werke von Daniela Kapp, Remo Schyroki, Marcus Splietker, Helwin Biffart, Magdalena Graf, Jürgen Behfeld, Jasmin Nieleck und Asmaa Menghesha.

Neben anderen Künstlern stellte Remo Schyroki seine Bilder vor und zeigte, wie ein Kunstwerk entsteht.

HANNAH SCHEPERS, NRZ 17.09.07