Presseberichte - Tanz in den Mai - Maibaum 2011
 



 

 

Maitanz auf dem Altmarkt

Bürgerschützenverein Dinslaken 1461 und KG Rot-Gold laden ein. Um 22 Uhr wird die Maikönigin gekrönt

Seit drei Jahren ziert das Gildezeichen der Schützen den Maibaum auf dem Dinslakener Altmarkt. Wenn die Schützen des Bürgerschützenvereins Dinslaken 1461 e.V. gemeinsam mit den Karnevalisten der KG Rot-Gold am kommenden Samstag, 30. April, um 18.30 Uhr in einem Umzug den neuen Maikranz der IG Altstadt zum Maibaum tragen, werden sie auch einen Blick auf ihr Zeichen am Maibaum werfen. Denn die Mitglieder des Bürgerschützenvereins Dinslaken feiern in diesem Jahr ihr 550-jähriges Bestehen.

Dr. Ulrich Tekathen, der Vorsitzende der IG Altstadt, hätte gerne den Dinslakenern ein neues Zunftzeichen präsentiert. Doch in diesem Jahr ließ sich erstmals kein Sponsor finden. So bleibt nach 15 Zunftzeichen und der krönenden Pumpenmarie auf der Spitze des Maibaums noch Platz für die letzten drei Zunftzeichen, das des Seilers, das der Metzger und der Stellmacher.

Der Tanz in den Mai beginnt um 18 Uhr. Eröffnen werden den Abend die Sänger vom Werkschor Pintsch Bamag und Mannesmann.

Unter den Klängen des Tambourcorps Voerde 1910 wird Bürgermeister Michael Heidinger den Maikranz mit den wehende bunten Bändern am Maibaum anbringen und den Tanz in den Mai eröffnen.

Wer von den Frauen mit einem Blütenkranz im Haar zum Tanz in den Mai kommt, hat gute Chancen um 22 Uhr zur Maikönigin 2011 gekrönt zu werden.

Die Aktiven der IG Altstadt halten für die Besucher Speisen und Getränke bereit.

Das Festkomitee Dinslakener Karneval schenkt Maibowle aus. Für die Musik sorgt die Swinging Monday Big-Band mit Bandleader Marc Anlauf.

NRZ, 27.04.2011
 

Tanz in den Mai auf Altmarkt

Seit drei Jahren ziert das Gildezeichen der Schützen den Maibaum auf dem Dinslakener Altmarkt. Wenn die Schützen des Bürgerschützenvereins Dinslaken 1461 gemeinsam mit den Karnevalisten der KG Rot-Gold am kommenden Samstag ab 18.30 Uhr in einem Umzug den neuen Maikranz der IG Altstadt zum Maibaum tragen, werden sie auch einen Blick auf ihr Zeichen am Maibaum werfen. Denn die Schützen des Bürgerschützenvereins feiern in diesem Jahr ihr 550-jähriges Jubiläum. Dr. Ulrich Tekathen, der Vorsitzende der IG Altstadt, hätte gerne den Dinslakenern ein neues Zunftzeichen präsentiert. Doch in diesem Jahr ließ sich erstmals kein Sponsor finden. So bleibt nach 15 Zunftzeichen und der krönenden Pumpenmarie auf der Spitze des Maibaums noch Platz für die letzten drei Zunftzeichen, das des Seilers, das der Metzger und der Stellmacher.
 

Der Tanz in den Mai beginnt um 18 Uhr. Eröffnen werden den Abend die Sänger vom Werkschor Pintsch Bamag und Mannesmann. Unter den Klängen des Tambourcorps Voerde 1910 wird Bürgermeister Dr. Michael Heidinger den Maikranz mit den wehende bunten Bändern am Maibaum anbringen und den Tanz in den Mai eröffnen.

Maikönigin: Wer von den Frauen mit einem Blütenkranz im Haar zum Tanz in den Mai kommt, hat gute Chancen um 22 Uhr zur Maikönigin 2011 gekrönt zu werden. Die Aktiven der IG Altstadt halten für die Besucher Speisen und Getränke bereit. Das Festkomitee Dinslakener Karneval schenkt Maibowle aus. Für die Musik sorgt die Swinging Monday Big-Band mit ihrem Bandleader Marc Anlauf.

RP, 27.04.2011

OP-Schwester Lisa ist die neue Maikönigin
Traditionell wie in jedem Jahr hielten Pfarrer Ronny Schneider und Dr. Ulrich Tekathen, Vorsitzender der IG Altstadt, Ausschau nachjungen Damen mit einem Blumenkranz im Haar. Schon zu Beginn der Veranstaltung konnte Schneider beruhigt aufatmen, denn zumindest eine Anwärterin war gefunden.
Blütenkranz im Haar
Die Interessengemeinschaft (IG) Altstadt begrüßte ganz traditionell den Wonnemonat Mai am Altmarkt und wählte ihre Maikönigin. Die war schnell gefunden, denn Lisa Janßen war die erste Dame mit dem Blütenkranz im Haar und blieb auch die Einzige, obwohl Ronny Schneider die Damen aufforderte, sich noch schnell Blumen ins Haar zu stecken. Mit viel Applaus betrat die 23-Jährige, OP-Schwester im Sankt-Vincentius-Hospital, die Bühne. „Wenn sie mal heiratet, wird das auch im Fernsehen übertragen", scherzte Schneider mit der Anspielung auf die Hochzeit von William und Kate. Mit einem schönen Kranz aus Rosen und Efeu erzählte die frisch Gekrönte, dass sie im vergangenen Jahr schon von einem Freund angerufen wurde, um sich zur Wahl zu stellen. „Leider hatte ich keine Zeit, aber ich hatte es ihm versprochen", ergänzte die strahlende Gewinnerin. Mit der Sektflasche, die sie von Schneider überreicht bekam, feierte sie mit Freunden ihren Sieg.
Eingestimmt auf diesen langen Abend durch die Lieder des Werkschores Pintsch Bamag und des Männerchores Dinslaken 1957, warteten die Besucher auf den Maikranz. In diesem Jahr konnte erstmals kein Sponsor gefunden werden, deshalb ziert kein neues Zunftzeichen den Maibaum. Da der Bürgerschützenverein Dinslaken 1461 in diesem Jahr sein 550-jähriges Bestehen feiert, seien die Sponsoren wohl zu ihnen abgesprungen, scherzte Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und ergänzte: „Bevor meine Amtszeit endet, sollen alle Zunftzeichen zusammen sein. Dabei werde ich auch helfen."
„Verwuschelt mir die Bänder nicht. Die sollen noch ein paar Monate fliegen", forderte Schneider beim Befestigen des Kranzes, schließlich hatte seine Frau das 750 Meter lange Band zerschnitten und 300 Bänder daraus gefertigt. „Der ist so schwer", sagte Heidinger, doch nach elf Zügen hing der Maikranz dann endlich an seinem Platz.
Friedliche Atmosphäre
Nicht vieler Besucher fanden den Weg zum Altmarkt, und die Jugendlichen verzogen sich mit ihnen Flaschen Bier in Richtung Stadtpark. Dr. Ulrich Tekathen freute sich trotzdem über die Resonanz: „Im Wohnzimmer von Dinslaken treffen sich die Generationen. Unsere Feier verbindet und teilt die Menschen nicht in Gruppen. Der Altmarkt bekommt immer eine besondere und friedliche Atmosphäre." Bei einem schönen kalten Bier, leckeren Würstchen und der fabelhaften Maibowle, die das Festkomitee Dinslakener Karneval ausschenkte, tauschten Nachbarn und Freunde das neueste Altmarktgeschehen aus. Einfach gemütlich!
BETTINA PIELKA, RP 02.05.2011  

Maikönigin Lisa Janßen vor dem Maikranz auf dem Dinslakener Altmarkt. Dem Zunftbaum, der den Kranz trägt, fehlen noch drei Zeichen. RP-FOTO; KARIN KOSTER

INFO: Sponsoren gesucht
Zunftbaum Das Besondere am Dinslakener Maibaum ist, das es sich eigentlich um einen Zunftbaum handelt. Er trägt nämlich nicht nur den Maikranz, sondern auch den Erntedank- und Adventskranz, die durch das Seilzugsystem nach oben gehievt werden.
Handwerk Die am Maibaum angebrachten Zunftzeichen stehen für die Handwerksberufe, die früher rund um den Altmarkt zu finden waren.
Lücke Da in diesem Jahr kein Sponsor gefunden wurde, fehlen dem Baum noch drei Zeichen: Seiler, Metzger und Wagner.

 

Lisa ist neue Maikönigin
22-jährige OP-Schwester war einzige Kandidatin. Maikranz schwebt wieder über dem Altmarkt
Am Wochenende wurde überall in den Mai gefeiert. Einer Tradition nach auch wieder am Dinslakener Altmarkt. Pfarrer Ronny Schneider übernahm die Moderation und Vorstellung der über die Rittergasse einlaufenden Vereine: Vorne an lief der Tambourkorps Voerde 1910. Gefolgt von dem Bürgerschützenverein Dinslaken 1461, der zugleich sein 550-jähriges Bestehen feiert, auch die KG Rot-Gold e.V. Dinslakener Altstadt, mit der Stadtlieblichkeit Katrin I., ließ sich dieses Ereignis nicht nehmen und Vertreter der Interessengemeinschaft Altstadt Dinslaken e.V. waren vor Ort.
Starke Männer trugen den Maikranz auf den Marktplatz, musikalisch begleitet durch das Tambourkorps. Dann ging es an das Heraufziehen. Durch die Worte Schneiders: „Wonach sieht es aus? Es sieht nach Arbeit aus", wurde unterstrichen, dass diese Aufgabe nicht mal eben so gemacht, sondern dass sie nur mit vereinten Kräften zu schaffen ist. Zu diesen gab auch der Dinslakener Bürgermeister, Dr. Michael Heidinger, sein Bestes hinzu, nachdem Ronny Schneider mit den Worten „Tun Sie so, als würden Sie mitarbeiten" witzelte und die ausgelassene Stimmung noch einmal anhob. Es ward geschafft: Der Kranz hängt und die anwesenden Besucher klatschten zufrieden.

Mit vereinten Kräften am Werk: Bürgermeister Michael Heidinger, Ulrich Tekathen (IG Altstadt), Schützen und KG Rot-Gold. Foto: Kunkel

Der Bürgermeister und Dr. Ulrich Tekathen, Vorsitzender der IG Altstadt, übernahmen nun das Mikrofon und eröffneten gemeinsam offiziell den Tanz in den Mai, zu dem selbstverständlich eine Maibowle gehört, die natürlich auf dem Altmarkt nicht fehlte. Es folgte ein Dank an die Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung (es gibt sie seit 1999) nicht möglich wäre. Das Besondere an diesem „Maibaum" ist, dass es gar kein Maibaum, sondern ein Zunftbaum ist. Es werden die Zunftzeichen der Zünfte des Standortes in Wappenform an dein Mast befestigt, die so an das Handwerk erinnern. Er wird nicht nur für den Maikranz genutzt, sondern auch für andere Anlässe. In diesem Zusammenhang dankten die Männer auf der Bühne auch den ehrenamtlichen Helfern und wünschten abschließend viel Spaß und betonten, dass die Rahmenbedingungen prächtig seien: Gutes Wetter, kaltes Bier und gute Stimmung.

 

 

Maikönigin Lisa Janßen Foto: H.K.

Das Tambourkorps Voerde 1910 stimmte erneut an, gefolgt von dem Männerchor Dinslaken 1957 unter der Leitung von Marco Rohde, die den Mai mit dem Lied „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün" einsangen. Ronny Schneider warf ein, dass die Liedzettel extra für den Deutschen Meister BVB Dortmund in gelb-schwarz gestattet waren und sorgte auch an - dieser Stelle für Lacher.

Maitanz ein Treffen der Generationen
Danach wurde geswingt. Die Bigband „Swinging Monday", unter der Leitung des Chemie- und Informatikstudenten Mark Anlauf, wollte das Publikum mit Fox-Trott und Rumba-Rhythmen zum Tanzen motivieren, aber anfängliche Schüchternheit überwog. Die Altstädter zeichnen sich wohl eher durch einen dezenten Tanzstil aus, da die schöne, harmonische Atmosphäre durch Schunkeln und leichtes Wippen genossen wurde.
Gefeiert wurde dann noch einmal ausgiebig bei der Kürung der diesjährigen Maikönigin, Lisa Janßen, die schon zu Beginn anwesend war und mit dem Blumenkranz im Haar ihre Kandidatur präsentierte und andere Bewerberinnen anscheinend abschreckte. Somit gewann die 22-jährige OP-Schwester des St. Vinzenz Hospitals durch so viel Einsatz zu Recht den Titel.
In diesem Jahr zeigte sich erneut, dass der Tanz in den Mai auf dem Marktplatz ein Treffpunkt der Generationen ist.
Berit Heinrich, NRZ 02.05.2011