Dinslakener Geschichte: Die Freilichtbühne Burgtheater
 



 

Übersicht Geschichte

 
Das Burgtheater - ein Wahrzeichen der Stadt Dinslaken

Die Freilichtarena am Fuße des Rathauses ist nicht nur für alle Dinslakener ein Begriff, sondern auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Was für Köln der Dom, ist für die Stadt im Grünen das Burgtheater. Fotografierende Touristen werden zwar selten gesichtet, aber zu den Saisonhöhepunkten liefen und laufen immer noch zahlreiche Zuschauer von Niederrhein und aus dem gesamten Ruhrgebiet in die multifunktionale Spielstätte ein.

Wenige Monate nachdem der "Verein für Heimatkunde und Verkehr Kreis Dinslaken" den Beschluss gefasst hatte, eine Freilichtbühne zu bauen, konnte am 18. August 1934 das Burgtheater der Öffentlichkeit übergeben werden.

Die Dinslakener waren begeistert von der Stätte und den sonntäglichen Aufführungen. Bis zu 80.000 Menschen kamen jährlich. Selbst im Krieg wurde bis 1944 vor dichtbesetzten Rängen gespielt.
 
Nach dem Krieg ging es zumindest für das Burgtheater schnell wieder aufwärts. Der Sommer 1946 brachte schon 16.000 Zuschauer. 1950 gab der Verein für Heimatkunde die Spielstätte in die Hände der Stadt Dinslaken. Es gab noch glanzvolle Aufführungen bis in die 60er Jahre - etwa die Karl-May-Festspiele. Doch bald war die große Zeit vorbei. Genutzt wurde die Freilichtbühne zwar stetig für viele Veranstaltungen wie die Fronleichnams-Messe, Chorabende und den weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten St.-Martins-Zug, aber die ganz großen Aufführungen fanden nicht mehr in Dinslaken statt.

Seit 1996 bringt die neue Freilicht AG gemeinsam mit der Stadt mit zunehmenden Erfolg wieder mehr Leben ins Burgtheater. Inszenierungen des in Dinslaken heimischen und mittlerweile sehr erfolgreichen Landestheater "Burghofbühne" knüpfen wieder an die guten alten Zeiten an.
 
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