Sehenswürdigkeiten
in der Dinslakener Altstadt

Stadtplan

Wohlfühlen und bleiben

Die Zentrale Lage, manch Sehenswertes und viel Charme sprechen für die Dinslakener Altstadt als Besucherziel.

Auch wenn Dinslaken in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges zu 90 % zerstört wurde, so sind dennoch einige historische und geschichtsträchtige Bauwerke und Dinge erhalten geblieben oder neu geschaffen worden, die mehr als nur einen flüchtigen Blick wert sind.

Natürlich besteht die Dinslakener Altstadt nicht nur aus den Sehenswürdigkeiten vergangener Tage. Den Kunstliebhaber lädt der im Jahre 2002 geschaffene Skulpturenweg und weitere Kunstwerke zu einem Bummel ein.

Wer auf seiner Besichtigungstour etwas Rast sucht, dem sei dies auf den Sitzbänken am idyllischen Entenweiher im Schatten der Burg, auf dem Marktplatz, in dem Schatten der Kirchtürme oder am Museum gegönnt.

Aber natürlich kann man in der Dinslakener Altstadt auch gut einkehren. Zahlreiche Gaststätten, Restaurants, Cafès und Eissalons laden den Besucher zum Verweilen ein.

 

Wer möchte, kann auch an einer Stadtführung teilnehmen, die hin- und wieder angeboten und über die örtliche Presse bekannt gegeben werden. Man kann die Stadtführungen aber auch über die Stadtinformation am Rittertor buchen:

Stadtinformation@dinslaken.de 

Weitere Infos: https://www.dinslaken.de/de/wirtschaftsfoerderung/stadtfuehrungen/

Das Land Dinslaken mit dem Rad erkunden

Der Verein für Heimatpflege Land Dinslaken e.V. hat sich schon seit vielen Jahren die Konzipierung und Verwirklichung einer Route entlang des Rotbaches von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein zur Aufgabe gemacht. Zwischenzeitlich ist die Rotbachroute als 4 Flüsseroute einschließlich der Verbindungsstrecken auf rund 130 Kilometer Gesamtlänge angewachsen und erschließt auch den nördlichen Teil der schönen Landschaft zwischen Lippe, Emscher und Rhein mit dem Rotbach als Mittelachse.

Für Interessierte wurde gemeinsam mir dem RVR eine informative Radwanderkarte erstellt. Sie kann im Buchhandel erworben werden.

Lippeverband und Emschergenossenschaft bieten weitere Touren entlang unserer Flüsse an: www.eglv.de

Impressionen aus der Altstadt. Bilder auf youtube.


 Historische, geschichtsträchtige und sonstige Sehenswürdigkeiten *)
 
SERIE „GUCKMAL“

In unserer ... Serie stellen wir Kunst im öffentlichen Raum ... vor.

Kunst im Öffentlichen Raum — das ist nicht nur das bedeutungsschwere Denk- oder Mahnmal, sondern der Hingucker, der Gesprächsstoff liefert. Ein echtes "Guckmal" also – und damit Thema einer NRZ-Serie im Jahr 2021.

Sie stehen in Parks und auf Plätzen, nehmen Häuserwände ein und schweben manchmal sogar über den Köpfen. Und dann verstecken sie sich wiederum ein wenig abseits der Wege und finden seit ein paar Jahren sogar ihren Platz unter Brücken. Einige haben eine ernste Botschaft, erinnern an Vergangenes. Doch die meisten von ihnen sind einfach nur da, um den Alltag etwas schöner zu machen. Dann rufen sie ein Lächeln hervor — oder vielleicht auch ein Kopfschütteln.

 

Die Rede ist von der Kunst im öffentlichen Raum. Von den Denkmälern, die heutzutage etwas aus der Zeit gefallen scheinen, von den Mahnmalen, die Wichtiger denn je ihre stille, aber jeden erreichende Botschaft an-die Gesellschaft senden — und eben jene Kunstwerke, die einfach nur das Leben für möglichst viele ein wenig schöner machen wollen. Ein solches; Kunstwerk ist kein Mahnmal, kein Denkmal, sondern ein “Guckmal“! Ein Hingucker, ein kleiner Überraschungseffekt und hoffentlich irgendwann ein geschätzter, vertrauter Bekannter.

„Guckmal“ — so heißt auch die neue NRZ-Serie, in der wir uns in den kommenden Wochen die großen und kleinen, ernsten und heiteren öffentlichen Kunstwerke in Dinslaken, Voerde und Hünxe einmal näher ansehen möchten.

Bettina Schack, NRZ 20.03.2021

Historische und geschichtsträchtige Bauwerke

Burg - Castell - Rathaus

Evangelische Stadtkirche

Freilichtbühne - "Das Burgtheater"

Kath. Kirche St. Vincentius

Marktplatz

Museum Voswinckelshof

Pförtnerhaus und Rittertor

Terziärquarzit

Wöllepump

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Brunnen auf dem Marktplatz

Ehrenmal zur Erinnerung an verunglückte Bergleute - Steinskulptur von Dietrich Alexander Meinardus und Wilhelm Hanebal

Freundschaft zwischen Dinslaken und Agen - Skulptur aus Porenbeton von DINArt-Zeitkunst der Dinslakener Lebenshilfe und ihrem Pendant, der algeei Agen.

Gedenkstein zur Erinnerung an den ehemaligen jüdischen Friedhof - Steine mit Bronzeskulptur von Alfred Grimm

König der Löwen - Betonzeichnung von Andreas Deja

Kreuzigungsgruppe - Steinskulptur von 1501

Kundschafter - Steinrelief von Paul Jacobs

Mahnmal zur Judenvertreibung - Bronzeguss von Alfred Grimm

Mahnsteine zur Erinnerung an ehemalige jüdische Mitbürger - Steine mit Bronzeskulpturen von Alfred Grimm

Säulen der Weisheit - Betonskulptur von Waldemar Kuhn

Zunftbaum auf dem Altmarkt - Metallskulptur von Lutz Isselhorst
 

Sehenswürdigkeiten am Rande der Altstadt:

Stadtmodell - Bronzeguss von Egbert Broerken

Jeanette-Wolf-Skulptur - von Steffi Schöne

Ikarus - Skulptur aus Kupfer

 

*) An einigen der historischen und geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten sind Informationstafeln aufgestellt, die von dem Dinslakener Designer Jens Müller gestaltet wurden. Dankenswerterweise hat er uns diese überlassen, so dass wir sie in unsere Informationen einbauen konnten.


Der Skulpturenweg
 
Der Sinn der Kunst ist, dass über sie geredet wird. Kunst im öffentlichen Raum regt immer zur Diskussion an. Dass soll sie auch in Dinslaken. Kunst muss nicht Jedermanns gefallen finden.

Zur Bereichung und Weiterentwicklung der Dinslakener Altstadt zum Kultur- und Gastronomie-Zentrum hat die Stadt Dinslaken unter Beteiligung zahlreicher Sponsoren das Startsignal für einen Dinslakener Skulpturenweg gesetzt.

Ein Professor an einer Kunstakademie soll einmal gesagt haben. "Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst hieße sie ja Wullst." Der Betrachter möge selbst entscheiden, ob die Erschaffer der in der Dinslakener Altstadt zu sehenden Skulpturen Könner sind.
Schicksalslandschaften - Reliefarbeit von Robert Kaller

Streithähne - Stahlblechskulptur von
Kuno Lange u. Klaus Jost

Ohrenmann - Exponat aus Stahl von Klaus Jost

 

Ruhrgebietskrokusse - Schamotte-Keramik mit Glasur von Alexander Ray

Daphne - Bronzeskulptur von Kuno Lange

Centauer - von Manfred Hermanns


Historische Stadtführungen
 
Im Zuge der touristischen Erschließung Dinslakens können verschiedene Führungen durch die Stadt und deren Geschichte gebucht werden.

Zeitreise mit Hexe

Eine dieser Führungen wird von der Lehrerin Beate Hettmer angeboten. Sie schlüpft hierzu in die Rolle der Ulanth Dammartz, der man in den Jahren 1510 – 1516 den Prozess als Hexe bereitet hat. Sie trägt bei den Führungen ein weinrotes Kleid, eine hellbraune Schürze und einen langen Umhang.

 

Zeitreise mit Nachtwächter

Eine weitere Führung wird angeboten von Eduard Sachtje. Er schlüpft hierzu in die Rolle des letzten Nachtwächters der Stadt Dinslaken, Heinrich Denkhaus. Im schwarzen Umhang bekleidet zieht er mit Schlapphut, Helebarde, Horn und Laterne seinen Weg durch die alten Gassen der Stadt.

Zeitreise mit Küchenmädchen Marie

Im Museum Voswinckelshof hat die historische Küche einen besonderen Stellen-wert. Auf Anfragen enthüllt das Küchenmädchen Marie, alias Museumspädagogin Cordula Hamelmann, wissenswerte Details und kuriose Besonderheiten über unsere Urahnen im adeligen Haus.